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Bei der Produktion von Kachelöfen, Wandplatten, Porzellanen und Schamotte war Meißen um 1900 führend in Deutschland. Die für Kachelöfen entwickelte Meißner Patentkachel war wohl in den meisten deutschen Wohnzimmern zu finden.
Die volkstümliche Deutung, in der Gasse hätten die "Rosen der Stadt", also die leichten Mädchen, gewohnt, lässt sich nicht belegen. Das hier besuchte Haus scheint auch eher eine Wohnstätte von Kobolden und Hexenmeistern gewesen zu sein.
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Stadterkunden in Meißen auf eine ganz besondere Art - mit der Kamera unterwegs in Häusern, die seit Jahren kein Mensch mehr betreten hat und in denen die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. "Urban Exploring" wird diese Art der privaten Entdeckung städtischer Refugien genannt, die der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten verborgen waren.
Oft sind die Bauten von außen sehr bekannt und mancher Meißner erinnert sich noch an ihr "Innenleben", war im "Hamburger Hof" zum Tanzvergnügen, im Landkrankenhaus zur Reihenuntersuchung, lernte in der Zaschendorfer Schule oder arbeitete in der Schuhfabrik. Doch wie sieht es jetzt dort aus? Was ist aus diesen Orten geworden?
Tanzveranstaltungen, Messen und zahlreiche Feste ließen den "Hamburger Hof" zu einem beliebten Freizeitreff werden.
Die Turnhalle wurde 1893/95 im Auftrag des Turnvereins "Frisch Auf" errichtet. Anlässlich des 100. Todestags von "Turnvater" Jahn erhielt die Halle den offiziellen Namen Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnhalle.